Liebe LeserInnen,

wir geben es offen und ehrlich zu: Wirklich was zu sagen, haben wir momentan nicht. Besser gesagt: es hört einfach keiner auf uns.
In der Auffangstation und auf unseren Pflegestellen haben sich die Kitten quasi „die Krone aufgesetzt“ und sind nun die Chefs im Haus. Da wird nach Herzenslust auf dem Tisch getobt, werden die großen Katzen geärgert, wird an Beinen hoch geklettert oder das Katzenklo im gesamten Raum verteilt. Beim Saubermachen hängt mindestens ein kleiner Frechdachs am Arm und ein anderer springt einem auf den Rücken. Unsere Rasselbande ist völlig außer Rand und Band und möchte so viel spielen, erforschen, balgen, klettern, rennen und Unfug machen, wie es nur geht. Das stellt natürlich unsere als auch die Geduld ihrer Mütter auf eine harte Probe.
Doch wer kann bei solch süßen Gesichtern schon lange böse sein? Wir jedenfalls nicht. Spätestens wenn sie alle gemeinsam im Körbchen liegen und ganz unschuldig schlafen, finden wir sie einfach nur noch zuckersüß.
Leider erleben wir in diesem Herbst eine große, sprichwörtliche „Welpen-Schwemme“, die wir in diesem Umfang nicht erwartet haben. Im Katzenhaus und auf verschiedenen Pflegestellen betreuen wir momentan weit über 30 Katzenwelpen, viele gemeinsam mit ihren Müttern. Unsere Kapazitäten sind komplett ausgeschöpft, daher mussten wir bereits einen Aufnahmestopp verhängen.
Damit sich die Situation wieder entspannt, wird es Zeit, dass die Kätzchen, die bereits alt genug sind, nun in die große, weite Welt ziehen und bei lieben Menschen ihr Für-Immer-Zuhause finden. Wir geben die kleinen Maunzer entweder zu zweit oder zu einer bereits vorhandenen Katze in die Wohnungshaltung, gern später mit gesichertem Freigang, ab. Sie sind alle entwurmt, geimpft und gechipt. Unsere Kätzchen warten in allen Farben und Charakteren auf ihre neuen Familien.
Wenn Sie jetzt auch schockverliebt und auf der Suche nach einem neuen, quirligen Familienmitglied sind, melden Sie sich gern unter:
0151 – 508 768 72.

Ihr Tierschutzverein Güstrow